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Es werden Posts vom Oktober, 2017 angezeigt.

Eine Stadt mit zwei Gesichtern

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Hallo, Gestern war es dann leider schon soweit, wir begannen unseren letzten richten Tag in Kathmandu, bevor es dann heute Nachmittag heißt: "Ab ins Flugzeug." Dina hatte uns bevor wir nach Rampur gefahren waren angeboten, dass wir nochmal eine "Stadtrundfahrt" durch Kathmandu machen könnten, damit wir auch die großen Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen konnten. Dieses Angebot nahmen wir dankend an, und gestern holte uns Avee (einer der mit auf der Treckingtour war) ab, und wir begannen die Tour. Die Tage, in denen wir durch Kathmandu gelaufen waren, hatten wir die Stadt als sehr chaotisch, und ziemlich dreckig wahrgenommen. Überall liegt der Müll rum und die wenigstens stört das hier. Das fanden wir sehr schade. Gestern dann aber, haben wir die wirklich schönen Seiten gesehen. Das Sightseeing begann in Swayambunath, dem Affentempel. Dieser war sehr beeindruckend. Überall hingen Gebetsfahnen, an anderen Orten lausten sich die kleinen Affen. Niedlich könnte man ...

Erstmal gelandet...

Hallo alle zusammen, wir sind soeben in Doha, Qatar gelandet und haben jetzt etwa 6 Stunden Zeit bis 1.25 Qatar Zeit der Flieger nach Frankfurt startet. Im Vergleich Kathmandu-Doha erwartete uns hier wieder ein ziemlicher Kulturschock. Der Flughafen in Kathmandu, schon etwas älter und relativ klein - im Gegensatz hier Qatar, riesig und ziemlich versnobt. Ich habe mich hier in einen der hiesigen Macs eingeloggt, und hoffe, dass ich nebst dieses Artikels auch noch den von heute Morgen posten kann, den das Wlan in Nepal leider nicht verkraftet hatte. Der Flug verlief ziemlich unspektakulaer. Inzwischen ungewohnter Komfort, es hatte jeder seinen eigenen Sitzplatz, und kaum Geruckel während des Fluges... Ziemlich cool :) Die zweite Sicherheitskontrolle verlief für die meisten, wie die erste unkompliziert. Nur auf einen kleinen Teil der Gruppe hatten sie es etwas abgesehen. Unser kleiner Blonder wurde sowohl in Kathmandu...

Kamikazefahrt von Rampur nach Kathmandu

Der letzte Tag im PMC. Wir schnüren unsere Rucksäcke, Martin organisiert für die kranke Letitia einen Träger und gegen Mittag verabschieden wir uns von Peshala, Dadoma unserer fleißigen Köchin, Susanne und Martin. Danesh ( Dentist und Lebensgefährte von Peshala) sowie Peshalas Nichte, Neffe und Schwägerin begleiten uns zu ihrem Haus nach Rampur. Der schweißtreibende Ab- und Aufstieg bei Regenwaldbedingungen wird nochmal knifflig. Es hatte am Vortag wieder geregnet, so dass die Zickensteige und Steine sehr glitschig waren. Völlig durchnässt erreichten wir Mac's Haus, bezogen wieder deren Räume ( Holzlager ohne Matratze, kahler Raum ohne Schrank, Regal , blanker Betonboden) und wurden mit 2 leckeren Mahlzeiten verwöhnt. Waschen ist hier im Dorf nur an der Waschstelle oder für die Einheimischen an der Schüssel im Haus/ vor dem Haus möglich. Die Herren konnten sich wenigstens obenrum befeuchten, wir Damen wischten uns leidlich mit Desinfektionstücher. Wir verbrachten den Abend bei Rege...

Rückbankgeschichten

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Manche haben sich, nach dem Bericht vom PMC vielleicht gefragt, was in der Zwischenzeit passiert ist. Nun, man könnte sagen, alles, aber auch nichts. Die drei Tage nach unserem Trecking und vor unsrem Austieg zu CDS und PMC haben wir zu 2/3 mit Reisen verbracht. Eine Fahrt von Pokhara nach Kathmandu, ein Tag in Kathmandu und eine weiter Fahrt von Kathmandu nach Rampur. Die erste Fahrt, sollte sich eigentlich ähnlich der hinzu gestalten, aber es kam dann wie es kommen musste: doch ganz anders. Unser Reisebus, mit dem wir von Pokhara den Rückweg nach Kathmandu antreten sollten hatte am vorherigen Tag eine Panne gehabt. Damit waren unsere Bustickets verfallen und wir mussten auf einen privaten Kleinbus umsteigen. Insgesamt mussten dort zwölf Mann reinpassen, wir zehn, ein Fahrer und einer  unserer Begleiter vom Trecking. Erstes Problem, es gab zehn Sitzplätze, plus einen Notsitzplatz... Aber Ivo, Kassi, Markus und Kira "opferten sich" stellten ihre Knie an die Ohren und Namen zu...

Staatsakt nach "Parteitagsmanier"

Die Tage im PMC gestalten sich ähnlich eines Outdoor- Lagers. 6 Uhr plätschert aus dem Lautsprecher eine melodische, zarte nepalesische Weise; alles, was Beine hat ( inclusive der zwei weißen , freilaufende Hasen) kreucht verpennt nach draußen, um auf unserer Wipfelhöhe über das Bergland zu schauen und dem Sonnenaufgang entgegen zu schweigen. Ivo und Diana dehnen sich nach Yoga- Art auf dem Dach des PMC ( Ivo sonnengrüßelt den Tag intensiv an) und der Rest wartet auf das heiße Morgenwasser. Die fleißigen Mädels im Kochbereich der Wellblechhütte schüren das offene Feuer an und zaubern uns ein kleines Frühstück ( die Nepali starten nicht mit Frühstück, für sie gibt es gegen 10 Uhr ein reichliches  Dal Bhat, bis dahin wird gedarbt) . Heute ist ein besonderer Tag: die ganze politische Wichtigkeit der Provinz reist an sowie alle Dorfbewohner der Umgebung, um die Aliens aus dem fernen Germany zu sehen. Peshala ( die Leiterin des PMC), die Lehrer der Boarding School und viele andere hämme...

Karma und was es uns so bringt...

2.9.  So heute versuche ich Kassandra mich einmal an einem Beitrag für unsere kleine Gemeinschaft. Es ist vorerst unser letzter Tag in den Bergen, und wir steigen wieder hinab aus den Wolken. Frühstück ist bereits 07:00 Uhr angesetzt aber da wir(Kiki und ich) am Vortag bereits alles gepackt haben können wir ganz entspannt 06:30 den Wecker klingeln lassen. Dieser klingelt dann auch, dass wir aber schon vor 30 Min. von einem laut und klarem ,,Guten morgen" seitens Madame geweckt wurden ist ja erstmal nebensächlich. Nun geht es 700m wieder hinab. Verabschiedet werden wir vom Fishtail und Anapurna South, welche nocheinmal kurz durch die Wolken linsen. Der Weg führt über dauerhaft verfluchte Treppen, vorbei an Reisplantagen, die sich wie grüne Wellen über den Hang ergießen sowie Wasserfälle, die sich seid Jahrhunderten ihren Weg durch den Berg suchen und nun in atemberaubendem Getöse fast bis auf den Weg herabstürzen Und dort kleine Teiche bilden, welche wir entweder aus Brücken aus me...

Ein Rehbericht im Schatten des Fischschwanzes

Hallo, Nach vielen Tagen bekommt ihr von mir (Kira) auch mal wieder was zu hören. Nachdem gestern die Umtaufung vorgenommen wurde, und es nun 2 Rehe in der Gruppe gab, starteten wir unseren Tag leichtfüßig, immer mit einem Blick auf den heiligen Berg: Fishtail. Die gestern von unserem Guide Sudan angegebenen Zeiten konnten wir ganz gut dritteln, und so aus 2h 40 Minuten machen. Heute waren für die Tour 4 Stunden angedacht, also überlegten wir, ob es nicht bei einer Startzeit von 8.40 Uhr möglich war um 10 Uhr da zu sein. Dies hätte möglicherweise auch ganz gut geklappt, hätten wir uns nicht kurz vor unserem Ziel total verlaufen. Wir schauten also an einer Abzweigung auf die Karte, und wählten den links gelegenen Weg. Dieser ging recht steil bergab, doch von Stein zu Stein halb laufen halb hüpfend ging es recht schnell nach unten. Nach 10 Minuten stellen wir allerdings fest, dass wir noch nicht angekommen waren, obwohl das so hätte gewesen sein sollen... es stand so nun die schwierige E...

1.10.2017 - Gedanken zur Reise

Heute will ich (Peer) ein paar Zeilen schreiben. Zu Beginn möchte ich euch einen meiner Leitsätze mitteilen "Was Nahrung für den Körper ist, sind Träume für die Seele und habe meiner Seele Nahrung gegeben...". Im Beitrag vom 17.9.2017 steht  ".... ein Traum geht mit dieser Reise in Erfüllung". Vor 33 Jahren begann ich an der TU Karl-Marx-Stadt  mit meinem Lehrer- studium. Einige Freunde sagten, wie kannst du denn in dem System (DDR) Lehrer werden. Ich erwiderte, dass zum Lehrer sein einiges mehr gehört als "Systemtreue", so u.a. mit Schüler und Schülerinnen etwas wunderbares erleben, mehrere Tage wandern gehen, Reisen unternehmen, am Lagerfeuer sitzen usw. Mir wurde erwidert, dies passiert doch auch bei Klassenfahrten, aber dies meinte ich ausdrücklich nicht... Nun geht 33 Jahre später dieser Traum in Erfüllung, ich bin mit euch im Himalaya zum Trekking. ☺☺☺ Von zwei besonderen Erlebnisse m...