1.10.2017 - Gedanken zur Reise

Heute will ich (Peer) ein paar Zeilen schreiben. Zu Beginn möchte ich euch einen meiner Leitsätze mitteilen "Was Nahrung für den Körper ist, sind Träume für die Seele und habe meiner Seele Nahrung gegeben...". Im Beitrag vom 17.9.2017 steht  ".... ein Traum geht mit dieser Reise in Erfüllung".
Vor 33 Jahren begann ich an der TU Karl-Marx-Stadt  mit meinem Lehrer- studium. Einige Freunde sagten, wie kannst du denn in dem System (DDR) Lehrer werden. Ich erwiderte, dass zum Lehrer sein einiges mehr gehört als "Systemtreue", so u.a. mit Schüler und Schülerinnen etwas wunderbares erleben, mehrere Tage wandern gehen, Reisen unternehmen, am Lagerfeuer sitzen usw. Mir wurde erwidert, dies passiert doch auch bei Klassenfahrten, aber dies meinte ich ausdrücklich nicht... Nun geht 33 Jahre später dieser Traum in Erfüllung, ich bin mit euch im Himalaya zum Trekking. ☺☺☺
Von zwei besonderen Erlebnisse möchte ich kurz berichten.
Absolut berührend war für mich der Start unserer Trekkingtour in Maya Pool. Ich war so euphorisch, mein Traum wurde wahr, die Wanderung begann. Dazu trug auch das Umfeld bei, ein kleines nepalesisches Bergdorf, kleine Häuser, Menschen in bunter Kleidung, die unbefestigte Straße mit Pfützen und Schlamm, fremdländische Gerüche, Kinder lachen, Musik, der Rucksack auf dem Rücken und ich mit euch mittendrin. Ich fühlte pures Glück, Freude, Zufriedenheit, einfach ein Hochgefühl. Wenn ich keine Sonnenbrille getragen hätte, dann wären euch vielleicht meine Freudentränen aufgefallen.
Der zweite magische Moment spielte sich in Ulleri ab. Nach dem Aufstehen ging ich auf die Terrasse um die Sonne zu genießen. Dann drehte ich mich um und so im grellen Sonnenlicht den Annapurna South. Ich war wie vom Donner getroffen, dieser schneebedeckten Riese in seiner atemberaubenden Schönheit stand vor mir. Ich hatte dies nicht erwartet und deshalb war ich so überrascht. Ihr könnt euch nicht vorstellen, wie gigantisch, beeindruckend und berührend dieser Anblick für mich war... Gänsehaut pur.
Der heutige Tag war völlig unspektakulär. Aufstehen, Frühstück, Rucksack packen, wandern, Pause machen und ankommen. Der Weg führte uns durch eine Art Regenwald mit riesigen Farnen. 11.30 Uhr sind wir schließlich im Hostel angekommen. Gleich werden wir zu einem Rundgang durch das Dorf starten...

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