Eine Stadt mit zwei Gesichtern
Hallo,


Gestern war es dann leider schon soweit, wir begannen unseren letzten richten Tag in Kathmandu, bevor es dann heute Nachmittag heißt: "Ab ins Flugzeug."
Dina hatte uns bevor wir nach Rampur gefahren waren angeboten, dass wir nochmal eine "Stadtrundfahrt" durch Kathmandu machen könnten, damit wir auch die großen Sehenswürdigkeiten der Stadt besichtigen konnten. Dieses Angebot nahmen wir dankend an, und gestern holte uns Avee (einer der mit auf der Treckingtour war) ab, und wir begannen die Tour.
Die Tage, in denen wir durch Kathmandu gelaufen waren, hatten wir die Stadt als sehr chaotisch, und ziemlich dreckig wahrgenommen. Überall liegt der Müll rum und die wenigstens stört das hier. Das fanden wir sehr schade.
Gestern dann aber, haben wir die wirklich schönen Seiten gesehen. Das Sightseeing begann in Swayambunath, dem Affentempel. Dieser war sehr beeindruckend. Überall hingen Gebetsfahnen, an anderen Orten lausten sich die kleinen Affen. Niedlich könnte man meinen, hätte mich nicht eins von den Viechern angefallen... aber bis auf den Schreck ist zum Glück nichts geschehen.
Ein Teil von Swayambunath
Danach ging es nach Pashuphatinath, der wichtigsten hinduistischen Städte in Kathmandu. Geteilt durch den Fluss befindet sich auf der einen Seite die Verbrennungsstädte der Hinduisten. Ich kann nur für mich sprechen, aber diese öffentliche Verbrennung ist für uns Europäer etwas komisch, da man so etwas, wie die öffentliche Verbrennung der Verstorbenen, nicht kennt.
Manch einer der Touristen aus anderen Gruppen zückte dort noch die Handykamera, was wir jedoch als pietätlos empfanden.
Danach ging es noch zur wahrscheinlich weltgrößten buddhistischen Stupa. Der Anblick war sehr beeindruckend, ich möchte da das Bild für sich sprechen lassen.
Die Stupa
Danach endete der Tag mit einem gemütlichen Essen im Restaurant "Anatoli" die Empfehlung von Avee.
Im Allgemeinen zeigte sich die Stadt uns von verschiedenen Seiten. Zum einen der viele Müll und das viele Chaos, dass sich uns präsentierte, zum anderen aber die wunderbaren heiligen Städten und die niedlichen Hinterhofrestaurants und vieles, vieles mehr. Was man hier erlebt, ist wohl differenziert zu betrachten, aber wenn man das kann, kann man auch die verborgene Schönheit Kathmandus erkennen.
Heute begaben wir uns auf eine letzte Shoppingtour und jetzt gehts ab zum Flughafen.
Bis Bald
Kira :)
Ps: ich poste diesen Artikel jetzt aus Doha, Qatar, das WLAN im Hotel hatte es leider nicht mehr geschafft.
Gute Nacht ;)
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